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Wir sind im Arsch!

Deutschland hat gewählt, Österreich folgt.

und dann folgt Katalonien, Holland vielleicht wieder, und dazwischen setzt Donald “Blitztweet” Trump, “ze world on feier” wie unsere Spitzenpolitiker sagen würden, in Schland geht die Panik um vor der AfD und irgendwann kommen wir alle unter die Räder der neoliberalen uberGeilomobilisten, und ein Teil von uns sagt: Nur die dümmsten Schafe wählen sich ihre Schlächter selbst.

Und selbst, wenn die Schafe richtig wählen, also Griechenland und die Abstimmung über den Euro, wird ihr Abstimmungsverhalten ignoriert, und Tsipras bessert aus. Muss ausbessern? Wie viel Hoffnung können wir noch in Partizipation und Teilhabe setzen, wenn Mitbestimmung und Demokratie in Europa mit den Füßen getreten werden. Die Umleitung der Schläge auf die Schwächsten, soll nur von der Ratlosigkeit der Politik abwenden. Wie wird sich das fortsetzen? Was steht uns noch bevor in den nächsten Jahren?

Willkommen in unserer Welt, Deutschland!

schreibt Stefanie Sargnagel auf ihrem Facebookprofil und während ich lache fallen mir die Parallelen zu Jugoslawien auf. Jener Krieg der die Nachkriegsordnung Europas beendet hat. Im letzten Eintrag schrieben wir über die Kriegsangst in Rumänien. Ob Sie berechtigt ist, oder ob sie rational sei, und ein wichtiges Detail haben wir ausgelassen. Ein Faktor dieser Angst ist die Mobilisierung der Ressentiments gegenüber Ungarn, Kommunist_innen, Roma und gegenüber Rumänen. Wohin führen solche Spaltungen, und ist es ein Zufall das Macron jetzt auf ein anderes Europa setzen will, beziehungsweise ist das eine gute Gegenstrategie? Zu vereinen? Staaten, Nationen, eine gespalltene Gesellschaft vielleicht?

Nestbeschmutzer und Patrioten!

Die Teilung war leicht. Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns. Patrioten sind nützliche Idioten. Jene die Freiwillig in den Krieg ziehen auf der einen und jene die unser Land und unsere Werte verraten auf der anderen Seite. Liberale kosmopolitische Stadtbewohner_innen gegen die zurückgebliebenen rückständigen und reaktionären Bauern vom Land. Diese Spaltung in Jugoslawien ermöglichte einen Krieg zu führen. Die Menschen in den Städten, wussten kaum etwas von den Repressionen gegenüber den Landbewohner_innen falls sie sich weigern sollten, freiwillig in den Krieg zu ziehen. Es gibt Stimmen, die behaupten das sie es auch nicht wissen wollten.

Kaum war etwas über ihre Kämpfe, bis hin zu Aufständen in den Kasernen der jugoslawischen Volksarmee bekannt. Wo und wie in solchen Situationen Widerstand und Überleben möglich ist, können wir gemeinsam erfahren, da unser Projekt “testimony or truth” uns ermöglicht eine größere Ausstellung in Wien zu gestalten.

Folgt, kommentiert unseren Blog, den wir denken das wir viel aus der jüngeren Geschichte Jugoslawiens lernen können und eigentlich müßten, damit wir uns nicht noch mehr wundern müssen – was alles noch möglich ist.

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wer noch mehr Arsch möchte:

24h Mount Olympus de Jan Fabre:

 

 

 

 

 

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